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  • AutorenbildThomas

Ein abonnierter digitaler Newsletter der Deutschen Oper am Rhein, Ende November 2020...

„Unglaublich, anrührend, wie ehrlich und authentisch ist das denn?!“ - war die erste Reaktion!


Wie ist es möglich, mit den verlinkten Videos (first date-Episode 1-3) aus diesem Newsletter ein Thema in einer solchen Intensität, mit so viel Emotionen und einer solchen Faszination zu transportieren, haben wir uns sofort gefragt.

Und...die YouTube-Sequenzen sind nur wenige Minuten lang.

Sorry, aber wir waren sofort einfach hin und weg!


Worum geht es?

Schlicht und ergreifend um einen knapp Mittdreißiger, der Demis Volpi heißt. Er ist seit Sommer 2020 Ballettdirektor und Chefchoreograf beim Ballett der Deutsche Oper am Rhein.



Na und?

Volpi übernimmt die Aufgaben von Schläpfer. Der ist nach Wien gegangen. Also ein Vorgang, den viele von uns aus der eigenen Berufswelt kennen. Manchmal ist es eben erforderlich, die Stelle oder den Arbeitgeber zu wechseln. Dass passiert auch bei den Kultur- bzw. Tanzschaffenden mit ihren persönlichen Berufungen und Visionen auf diesem hohen Niveau.

Aber mit diesem Demis Volpi ist da noch etwas anders.

Sagt unser Gefühl.

Was es genau ist, wissen wir noch nicht, können es noch nicht richtig fassen.

Bis auf einen kurzen digitalen Einblick in seine Arbeit haben wir ja schließlich noch nichts „live“ erleben können. Alle Vorgänger des neuen Ballettdirektors, ob Erich Walter, Paolo Bortoluzzi, Heinz Spörli, Youri Vámos oder Martin Schläpfer haben die renommierte Ballettkompanie der Deutschen Oper am Rhein unbestritten auf ihre jeweils sehr individuelle Art geprägt und uns wunderschöne Werke beschert, oder auch welche, die kontrovers zu diskutieren waren. Oder uns nicht gefielen. Und es liegt in der Natur der Kunst, dass das bei Demis Volpi nicht anders sein wird.


Der erste Eindruck zählt, sagt ein altes Sprichwort.

Das, was bei uns aber in so kurzer Zeit einen großen Spannungsbogen aufgebaut und - wir geben es zu - eine nicht unerhebliche Erwartungshaltung geschürt hat, ist diese offensichtliche und glaubwürdige Ehrlichkeit und diese besondere Authentizität, die von ihm ausgeht. Und ohne die Tanz niemals wirklich richtig gut sein kann.


Er hat in einem Interview 2019 gesagt, dass er seine Arbeit auf diesem hohen Niveau nur machen kann, wenn er das ehrlich macht. Er betonte, dass wenn er versucht, die Erwartung anderer zu erfüllen, nur scheitern kann und daher seinem eigenen inneren Kompass folgen muss. Wir finden, eine sehr weise Berufs- und Lebenseinstellung!


Das, was uns als Tanzensemble Police Revolution aber darüber hinaus auch noch besonders neugierig macht, ist das Ansinnen von Demis Volpi, die Tanzvermittlung (!) stärken zu wollen, also z. B. mehr mit Schulen oder Altersheimen zusammenzuarbeiten. Ganz bestimmt ein bewundernswerter Weg, unsere alten Menschen, die gerade jetzt Corona bedingt unter einer erheblichen sozialen Isolation leiden, wieder ein Stück weit mehr am „normalen“ Leben und auch der Kunst teilhaben zu lassen. Und genau so wichtig, ganz jungen Menschen wieder eine Türe zu öffnen und Ihnen altersangemessen die Bühne anzubieten.

Als Alternative zur digitalen Welt!


Der erste Eindruck zählt, sagt ein altes Sprichwort.

Und er war besonders!

Wir als Ensemble Police Revolution werden sicherlich die ersten sein, die die nächste Arbeit von Demis Volpi „live“ sehen möchten.

Wir sind so etwas von gespannt auf ihn und die Ballettkompanie der Deutschen Oper am Rhein.




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